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China Tag 8 – Shopping, die Zweite

Über den achten Tag gibt es gar nicht soo viel zu schreiben. Die Taifunwarnstufe wurde mittlerweile zwar aufgehoben, dafür hat es aber trotzdem geschüttet wie aus Eimern. So beschlossen wir, uns schnell ein paar Regenschirme zuzulegen und den Tag möglichst überdacht zu verbringen.


Regen in Hong Kong

Was läge da näher, als die Malls (Einkaufzentren) dieser Stadt? Wobei, Malls ist vielleicht das falsche Wort, richtiger wäre vielleicht Kirchen oder Tempel, denn gemessen an der Anzahl und Vielfalt von Einkaufsmöglichkeiten scheint in Hong Kong Shopping so etwas wie Staatsreligion zu sein. 


Regen und und weit mehr als sechs Regenschirme in Hong Kong

Nun, so verbrachten wir den Großteil des Tages in irgendwelchen Geschäften und probierten mal dies, mal jenes an. Was Klamotten angeht, haben wir die guten Sachen übrigens in den Einzelgeschäften an der Straße gefunden und nicht in den großen Malls. Technik gibt es auch in Hülle und Fülle – jeder Straßenhändler verkauft einem ein iPhone, wenn man sich drauf einlässt – aber günstig und vertrauenswürdig kommen da selten zusammen. 


Abends noch mehr Regen in Hong Kong

Aber selbst wenn man nichts kauft, ist es interessant mal ein Blick in die Läden dieser Stadt zu werfen. Da fallen einem schon ein paar skurile Dinge auf: So steht zum Beispiel vor jeder größeren Einkaufspassage ein kleines Metalding, in dem Plastikfolien drin stecken. Dort steckt man einfach den zusammengeklappten Regenschirm rein und schon ist dieser verpackt und man tropft nicht das ganze Kaufhaus voll.
Eine andere Sache, die uns ein wenig gewundert hat: In vielen Geschäften darf man Sachen wie T-Shirts, Hemden oder sonstige Oberteile nicht anprobieren. Ich habs einmal trotzdem gemacht und das Hemd ist dabei fast auseinander gefallen, das könnte also der Grund dafür sein.


Regen und Taxis auf den Straßen von Hong Kong

Wir haben auch probiert, uns die Symphonie of Lights nochmal anzuschauen. Ich dachte mir so, im Regen sieht das vielleicht auch nicht schlecht aus. Aber heftiger Wind Sturm und Regen Monsun gepaart mit den eher instabilen Regenschirmen machten uns da einen Strich durch die Rechnung.


Die Straßen von Hong Kong

Zum Abendessen haben wir uns wieder mit Thomas, Fabian und Kathrin verabredet. Für Thomas und Fabian war dies der letzte Abend in Hong Kong, für die beiden ging die Reise am nächsten Tag schon weiter in die Provinz, wo in wenigen Tagen die Hochzeitsfeierlichkeiten stattfinden sollten. 


“Hat wirklich niemand meinen Teddy gesehen?”

Es war ein schöner Abend, der in einer netten mexikanischen Bar endete – wo die nette Empfangsdame übrigens exakt 6 Regenschirme zu verstauen hatte, aber das nur am Rande. Bars sind bei den Chinesen noch nicht so angesagt, deswegen waren in den Bars in der Gegend auch fast ausschließlich Langnasen, die auch bereit waren die Preise dort zu bezahlen.

  1. Keine Ahnung, ich vermute es ist eine liebevoll gestaltete Vermisstenanzeige. Da müsste wohl mal jemand mit Kantonesisch-Kenntnissen draufschauen.

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